23-Jähriger verurteilt
Fatales Überholmanöver: Unfall mit 13 Verletzten
Es war ein waghalsiges Überholmanöver, das im Juli des Vorjahres die idyllische Fahrt um den Achensee für drei Familien zum Horror-Erlebnis werden ließ. Insgesamt 13 Personen - darunter auch Kinder - mussten mit teils schweren Verletzungen ins Spital gebracht werden. Am Donnerstag saß der Unfallverursacher (23) vor Gericht ...
„Ich hatte an diesem Tag frei und eigentlich überhaupt keinen Stress“, erklärte der Gastronomie-Lehrling, der selbst beim Unfall verletzt wurde, vor dem Innsbrucker Landesgericht.
Fatales Überholen trotz starkem Gegenverkehr
Umso unverständlicher ist es, dass es sich der gebürtige Syrer trotz starkem Verkehrsaufkommens nicht nehmen ließ, mit seinem weißen Flitzer ausgerechnet in einer Kurve der Achensee-Bundesstraße kurz nach einem Tunnel überholen zu wollen. Denn es kam, wie es kommen musste. „Mein Mandant, der an und für sich ein sehr besonnener und pflichtbewusster junger Mann ist, hat den Abstand leider falsch eingeschätzt. Das Überholmanöver ist sich knapp nicht ausgegangen“, meinte der Verteidiger des 23-Jährigen trocken.
Während ein Pkw-Lenker und ein Biker im allerletzten Moment ausweichen und eine Tragödie verhindern konnten, touchierte der Angeklagte mit einem entgegenkommenden Jeep, der wiederum auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde und in weiterer Folge in ein Fahrzeug krachte. „Es tut mir aufrichtig leid, was passiert ist“, zeigte sich der Unfalllenker geständig. Richter Josef Geisler verurteilte den zuvor unbescholtenen Mann zu einer zur Hälfte bedingten Geldstrafe von 2160 Euro. Der junge Syrer nahm das Urteil sofort an.
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