„Das ist keine politische Entscheidung, sondern eine rein fachliche“, sagt Stadtchef Harald Preuner (ÖVP). Im neuen Gemeinderat ist er nun auch für das Verkehrs- und Straßenrechtsamt zuständig und will nicht, dass ein Musikfestival zu weiterem Stau in der Stadt führt. „Die Auswirkungen der Sperre stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen.“
Vom 12. bis zum 15. September (Donnerstag bis Sonntag) findet das Festival – eine bunte Musikmischung von Jazz über Rap bis hin zu Indie-Pop – statt. „Wir haben überlegt, eine Bühne in das Viadukt zu stellen und den öffentlichen Verkehr einzubinden“, erzählt Organisator Markus Rauchmann.
Diesen Plan schilderte er Ex-Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste), der den Baudirektor des Landes als Vertreter des Straßeneigentümers schriftlich um „wohlwollende Prüfung“ bat. Unter den geänderten politischen Vorzeichen ist nun alles anders, was Rauchmann sportlich nimmt: „Es hätte dazu gepasst, aber wir wollen auch kein negatives Image.“ Es gebe anderes coole Konzert-Locations, wie den Bahnhofsvorplatz, fahrende Züge oder den 16. Stock des neuen Arte-Hotels.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.