„Opfer von Schikanen“
Huawei warnt EU vor aggressivem Vorgehen der USA
Der chinesische Technologieriese Huawei hat die EU vor dem aggressiven Auftreten der USA gewarnt. „Das ist nicht nur ein Angriff auf Huawei. Das ist ein Angriff auf die liberale, regelbasierte Wirtschaftsordnung“, sagte der EU-Beauftragte des Unternehmens, Abraham Liu, am Dienstag in Brüssel.
Huawei sei „Opfer von Schikanen der US-Regierung“, beklagte der EU-Beauftragte Liu. Die Sicherheitsbedenken der Europäer versuchte er zu zerstreuen: Huawei sei bereit, „mit Regierungen und Kunden in allen EU-Mitgliedstaaten Vereinbarungen über die Bekämpfung von Spionage abzuschließen“.
Auf schwarze Liste gesetzt
US-Präsident Donald Trump hatte Unternehmen seines Landes Geschäfte mit den Chinesen wegen Spionagevorwürfen de facto verboten. Der US-Gigant Google kappte in der Folge am Sonntag in weiten Teilen seine Geschäftsbeziehungen mit Huawei.
Dadurch drohen eventuell Folgen für Nutzer von Smartphones des Herstellers bei der Nutzung von Google-Diensten wie Gmail und Google Maps. Für den chinesischen Hersteller könnte es künftig schwierig werden, seine Geräte außerhalb des chinesischen Marktes zu verkaufen.
Einfallstor für Spionage
Huawei war zuletzt vor allem wegen Vorwürfen rund um seine 5G-Netzwerktechnik in Bedrängnis geraten. Die USA befürchten, dass Huawei-Technik ein Einfallstor für chinesische Spionage und Sabotage sein könnte. Auch in der EU gibt es derartige Sorgen. Das Unternehmen selbst verweist immer wieder auf seine Unabhängigkeit vom chinesischen Staat.
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