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Bundesländer > Salzburg
21.05.2019 21:19

Abschied einer Legende

Tenor aus Salzburg: „Niki Lauda war ein Guter“

  • Freund Alexander Reiner
    Freund Alexander Reiner
    (Bild: LAUXFOTO-SALZBURG/Manfred Laux)

Niki Lauda hatte stets einen engen Bezug zu Salzburg - nicht zuletzt wegen der legendären Rennstrecke in Plainfeld. Drei seiner Freunde erinnern sich an besondere Zeiten zurück.

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Seine Stimme ist zittrig, beinahe weinerlich. Der Schmerz sitzt tief. Die „Krone“ erreichte am Dienstag Niki Laudas engsten Vertrauten, Bertl Wimmer aus Sankt Koloman.

Er flog mit der Motorsportlegende zehn Jahre lang um die Welt, war bei jedem Rennen dabei. „Wir haben gemeinsam den Pilotenschein gemacht und sind mit dem eigenen Flieger nach Südafrika, Japan und Kanada gereist“, erinnert sich der 79-Jährige an die Zeit ab dem Jahr 1976.

Der plötzliche Tod seines besten Freundes kam für ihn dann trotz des schweren Kampfes am Ende überraschend. „Er hat mich oft vom Krankenbett aus angerufen. Er wusste, dass es auch mir gesundheitlich schlecht geht und hat mich ermuntert: ,Wir müssen kämpfen und schauen, dass wir durchkommen.’ Niki war ein Motivierungstalent, der einem bei einem Problem so gut zugeredet hat, dass man schier befreit wurde“, lässt Wimmer seiner Trauer freien Lauf.

Vor zwei Jahren sind die beiden an die Unfallstelle an den Nürburgring gefahren. „Niki wollte das so“, beschreibt ihn Bertl Wimmer als ehrlichen, starken Mann.

Gemeinsame Ausflüge auf den Berg

Auch Willi Siller, Karosseriebauer aus Kuchl, traf Lauda häufiger auf den Strecken. Denn Siller war Formel 3-Fahrer. „Ich habe mich mit Ärzten aus Wien unterhalten. Ich habe es schon geahnt, dass Niki bei keinem Grand Prix mehr dabei sein wird“, trauert Siller. „Niki hat sich nie besonders für andere Sportarten interessiert und suchte beim gemeinsamen Bergwandern schnell die Hütte auf, während ich mit seinen Söhnen Mathias und Lukas das Gipfelkreuz erklomm.“

Jaguar statt Ferrari

Und Alexander Reiner, Präsident des Salzburgrings, traf ihn zuletzt vor zwei Jahren in Spielberg. „Wenn er uns besuchte, kam er stets mit einem Jaguar. Er wollte ein bequemes Auto – keinen Ferrari. Ich bin bestürzt und hoffte bis zuletzt, er kommt wieder. Er war ein Guter.“

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