Ladung verloren

Navigationsgerät lotst Lkw-Fahrer auf gesperrte Strecke

Österreich
30.03.2010 22:20
Wieder einmal hat sich ein Lkw-Lenker auf sein Navi-Gerät verlassen - und dadurch für einen Großeinsatz gesorgt. Diesmal geschah es in der Steiermark in der Nähe von Kirchberg an der Raab. Auf einer für Lkw über 16 Tonnen gesperrten Strecke landeten 5,7 Tonnen Schweinefleisch auf der Straße. Die gesamte Ladung musste entsorgt werden.

Ein 51-jähriger Deutscher hatte das Schweinefleisch in Wien übernommen und sollte es zu einer Fabrik in der Steiermark bringen. Nach 180 Kilometern Fahrt wurde dem Lkw-Lenker zwölf Kilometer vor dem Ziel seine "Hörigkeit" gegenüber dem Navigationsgerät zum Verhängnis. Die Stimme dirigierte ihn auf den Reithberg - eine für schwere Lastwagen gesperrte Strecke.

Straße fünf Stunden gesperrt
Plötzlich streikte die Automatik, das Getriebe schaltete ruckartig um zwei Gänge zurück. Dadurch geriet die Ladung in Bewegung und wurde gegen die Tür geschleudert, bis diese nachgab und sich öffnete. 5,7 Tonnen Schweinefleisch fielen auf die Landesstraße, die daraufhin fünf Stunden gesperrt war.

von Manfred Niederl, "Steirerkrone"

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