Riesenrutsche & Co.

“Area 47” im Ötztal nimmt Formen an – Highlight fast fertig

Tirol
31.03.2010 09:29
Wenn Hans Neuner über sein "Baby" Area 47 spricht, dann ist Enthusiasmus in den Augen und Feuer in der Stimme. Und es macht ihn stolz, dass das Projekt, das jahrelang in seinen Kopf herum schwirrte, Realität wird. Nun nimmt es auch Formen an: Am Eingang des Ötztales wächst die Riesenrutsche bereits in den Himmel.

"Es ist ein Wahnsinn, was hier am Wochenende schon los ist" – Hansi Neuner spricht dabei aber nicht von seiner Area 47, sondern von der Brücke oberhalb des riesigen Geländes, das ab 7. Mai der ultimative "Outdoor-Spielplatz" sein wird.

Mehr Bilder von der Area 47 in der Infobox!

"So viele Interessierte wollen schon einen Blick auf die Anlagen werfen, dass wir nun einen Sichtschutz errichten müssen", so Neuner. Aus Gründen der Verkehrssicherheit. Die Kosten allein dafür belaufen sich auf 60.000 Euro

Turm mit höhenverstellbarer Sprunganlage
Das Interesse ist aber ein Zeichen dafür, dass die Anlage herbei gesehnt wird. Nicht nur von Mastermind Hans Neuner. Auch von Orlando Duque. Der Ausnahmekönner ist Gewinner der Red Bull Cliff Diving Serie und wird im Sommer einen Workshop in der Area 47 abhalten. Die Voraussetzung dafür wächst bereits in den Himmel. Es ist der weltweit einzigartige kombinierte Rutschenturm, der mit einer höhenverstellbaren Sprunganlage versehen ist. In Acapulco-Manier können sich dann die Spezialisten von 27,5 Metern Höhe in den Badesee stürzen.

Während diese Höhe aber nur wenigen Top-Athleten vorbehalten bleibt, kann jederman/frau "einen Stock" darunter auch fast freien Fall erleben. Die Speedrutsche startet in 20 Metern Höhe und bei der rasanten "Talfahrt" können Geschwindigkeiten bis zu 90 km/h erreicht werden. "Bei einem Gefälle von 60 Grad kommt es nur zu ganz wenigen Berührungen mit der Rutschfläche. Im Prinzip herrscht freier Fall, erst in der Kompression wird der Fahrgast langsamer", erklärt Thomas Schmitt, der mit seiner Firma den Rutschenturm verwirklicht.

Doch auch für die Gemächlicheren gibt es jede Menge Möglichkeiten rutschend, aber mit weniger Nervenkitzel, nach unten ins kühle Nass zu gelangen: von der Kinderrutsche bis zur familienfreundlichen Breitrutsche.

200.000 Besucher pro Jahr eingerechnet
Auf der Baustelle wird derzeit fieberhaft gearbeitet, bis zum 7. Mai muss alles fertig sein. Dann rechnen Hans Neuner und sein Co-Geschäftsführer Robert Hanser mit 200.000 Besuchern pro Jahr. Da sei aber alles mit eingerechnet, auch diverse Events – etwa in der 8.000 Besucher fassenden Veranstaltungshalle.

von Stefan Ruef, Tiroler Krone

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