Kommentar:

Die „Krone“ lässt sich nicht zum Spielball machen

Medien
19.05.2019 06:37

„Wie kommen die Österreicher dazu, nach zwei Jahren wieder wählen zu müssen - weil ein dummer Politiker keine Grenzen kennt?“ Die Frage von Kollegin H. bei unserer Redaktionskonferenz Samstagabend löste Diskussionen aus. Kollege K. replizierte: „Was sonst sollte Grund für Neuwahlen sein, wenn nicht die Erkenntnis, dass hier ein Vizekanzler ohne moralische Grundsätze im Amt war.“

(Bild: kmm)

Es wird, wie es sich auch schon auf den „Krone“-Leserbriefseiten abbildet, noch viel diskutiert werden über den Ibiza-Skandal und seine Folgen. Nachdem der verbale Unflat, den der FPÖ-Chef und sein Vertrauter vor zwei Jahren herausrülpsten, von dunklen Kreisen nun an die Oberfläche gespült wurde.

Ja, es trifft uns, dass gerade wir von der „Krone“ zum Ziel übler Machtübernahmegelüste der benebelten freiheitlichen Spitzenpolitiker ausgewählt wurden. Ausgerechnet die Kronen Zeitung, die sich über die Jahre um ein korrektes Verhältnis zu den Freiheitlichen bemüht hat. Anstand, Korrektheit - wären das nicht Tugenden, die gerade Freiheitliche immer angeben, hochzuhalten? Stattdessen: grenzenloser Cäsarenwahn.

Ihnen sei ins Stammbuch geschrieben, was alle anderen wissen sollten: Die „Krone“ lässt sich nicht zum Spielball machen. Wir verteidigen unsere Unabhängigkeit. Das sind wir uns, aber vor allem unseren Lesern schuldig!

Einen schönen Sonntag mit Ihrer „Krone“!

Klaus Herrmann, Kronen Zeitung

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