Stundenlange Suche

Skitourengeher aus Gmünd stirbt unter Lawine

Kärnten
18.05.2019 11:30

Einem 59-jährigen Skitourengeher aus Gmünd wurde am Freitag auf dem Oberlercherspitz (Gemeinde Malta) in Kärnten eine Lawine zum tödlichen Verhängnis. Die Lebensgefährtin hatte Freitagabend eine Vermisstenanzeige erstattet, da der Mann von der Tour nicht nach Hause gekommen war. 30 Bergretter, die Alpinpolizei, drei Lawinensuchhunde sowie zwei Polizeihubschrauber begannen gegen 23 Uhr mit der Suche. Der Gmünder konnte am Samstag um 5 Uhr früh nur noch tot aus der Lawine geborgen werden.

Skitouren auf den Oberlercherspitz bei der Malta Kölnbreinsperre gehören zu den beliebten Frühjahrstouren. Der erfahrene Skitourengeher (59) aus Gmünd hatte das günstige Wetter für die Tour genutzt. Nachdem er aber am Abend nicht nach Hause gekommen war, schlug seine Lebensgefährtin Alarm. 

Schneebrett selbst ausgelöst
Nach einer Suchaktion wurde der Schitourengeher am Samstag gegen 5 Uhr früh von einem Suchhund unterhalb des Gipfels in einer Seehöhe von ca. 2900 Metern unter einer Lawine gefunden und anschließend von den Einsatzkräften geborgen. Die durchgeführten Ermittlungen ergaben, dass der Mann das Schneebrett selbst ausgelöst haben dürfte.

An der Suchaktion waren 30 Einsatzkräfte der Bergrettung Lieser/Maltatal, Spittal/Drau, Kolbnitz, Fragant und Villach mit drei Lawinensuchhunden, der Alpinpolizei Spittal/Drau sowie zwei Polizeihubschraubern beteiligt.

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