Auf Autobahn unterwegs
Niederländer schlafend in fahrendem Tesla ertappt
Wie gut, dass der Tesla-Autopilot in diesem Fall nicht versagt hat:Ein Niederländer ist von der Polizei schlafend am Steuer seines Autos ertappt worden, während sein Elektroauto per Autopilot durch die Nacht fuhr. Weil der 50-Jährige bei Hilversum auffallend dicht hinter einem anderen Pkw fuhr, sei eine Streife neben den Wagen gefahren und habe den Schlafenden bemerkt, teilte die Polizei am Freitag mit.
Als die Streife sich vor den Wagen setzte, um ihn mit einem Anhaltezeichen zum Stoppen zu bewegen und das Tempo verlangsamte, habe der Tesla automatisch zum Überholen angesetzt. Mit eingeschaltetem Martinshorn habe man den Fahrer schließlich geweckt. Der Mann war betrunken und musste seinen Führerschein abgeben.
Kein echtes Selbststeuerungssystem
Der Autopilot von Tesla ist kein echtes Selbststeuerungssystem, sondern lediglich ein Fahrassistenzsystem. Tesla weist stets darauf hin, dass der Mensch am Steuer immer den Überblick über die Verkehrssituation und die Kontrolle über das Fahrzeug behalten soll.
Immer wieder tödliche Autopilot-Unfälle
Mehrmals sind Tesla-Fahrzeuge bisher in den Schlagzeilen aufgetaucht, weil schwere Unfälle mit aktiviertem „Autopilot“ passiert sind. So geschehen etwa bei einem tödlichen Unfall mit einem Tesla Model X im März 2018 in Kalifornien. Im Sommer 2016 war ein Tesla Model S in den USA ungebremst unter den Auflieger eines Sattelzugs gekracht - das Assistenzsystem hatte ihn für ein hoch hängendes Straßenschild gehalten.
Die Gefahren teilautonomer Assistenzsysteme werden oft unterschätzt. Viele Autofahrer verlassen sich zu sehr auf die Technik und ahnen nicht, dass sie dadurch mehr oder weniger russisches Roulette spielen.
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