Tunesier angeklagt

Rizin-Attentat hätte 100 Menschen töten können

Ausland
17.05.2019 18:00

Die mutmaßlichen Rizin-Bombenbauer von Köln hätten mit ihrem offenbar geplanten Biowaffenanschlag bis zu 100 Menschen töten können. Diese Zahl nennt die Bundesanwaltschaft in ihrer 94-seitigen Anklageschrift gegen die mutmaßlichen Islamisten Sief Allah und Yasmin H., wie Medien am Freitag im Voraus berichten.

Das Ehepaar muss sich vom 7. Juni an vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf verantworten. In dem Prozess legt der Generalbundesanwalt dem 30-jährigen Tunesier und seiner 43-jährigen deutschen Ehefrau zur Last, in ihrer Wohnung in Köln-Chorweiler hochgiftiges Rizin aus Rizinussamen hergestellt zu haben. Den mit Rizin versetzten Sprengsatz wollten die beiden den Ermittlern zufolge in einer größeren Menschenansammlung zünden, heißt es laut „Spiegel“-Informationen.

Hinweise durch US-Geheimdienst
Die Produktion einer größeren Menge Rizin und der Bau der Sprengvorrichtung wurden den Ermittlern zufolge nur durch die Festnahme von Sief Allah H. im Juni 2018 verhindert. Dabei kamen die deutschen Ermittler dem Ehepaar durch Hinweise eines US-Geheimdienstes auf die Spur. Den US-Agenten waren demnach die sonderbaren Bestellungen des Paares im Internet aufgefallen.

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