Betrunken, berauscht oder einfach zu schnell unterwegs - diese Gefahr besteht laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) besonders bei jungen Mopedlenkern.
„Nicht selten versuchen Kinder und Jugendliche, durch risikoreiche Aktivitäten mehr Anerkennung und höheres Ansehen innerhalb ihrer sozialen Gruppe zu erhalten“, weiß KFV-Expertin Sabine Kaulich. 2017 wurden im Burgenland 79 Jugendliche bei Verkehrsunfällen verletzt, mehr als die Hälfte davon waren mit dem Moped unterwegs.
Mit einer Kampagne für mehr Verkehrssicherheit will sich das Land nun verstärkt der jungen Lenker annehmen. „Wir wollen ihnen jene Kompetenzen vermitteln, die sie benötigen, um Risiken richtig einzuschätzen und gefährlichen Unfällen vorzubeugen“, erklärt Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FP). Der Startschuss für die Aktion fällt am 5. Juni bei einem Verkehrssicherheitstag mit über 200 Schülern in Eisenstadt.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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