Mit einer Kombination von Abgasturbolader und Katalysator will der Automobilzulieferer Continental den Dieselmotor sauberer machen. Vorgestellt wurde der Ringkat-Turbolader nun auf dem Wiener Motorensymposium, einem jährlich stattfindenden Branchentreff.
Das Abgas aus dem Turbolader passiert dabei ein konisches Mischrohr und wird an dessen Ende in einen ringförmigen Katalysator geleitet. Das soll Strömungsverluste im Abgas verhindern und eine bessere Temperaturverteilung im Katalysator ermöglichen. Das wirkt sich laut dem Unternehmen positiv auf die Lebensdauer des Katalysators sowie auf den Wirkungsgrad von Abgasreinigung und Antrieb aus.
Darüber hinaus könne das λ=1-Kennfeld erweitert werden. Der RingkatTurbolader sei somit besonders sparsam im Betrieb. „Kombiniert man ihn im Hybridfahrzeug mit der elektrischen Heiztechnik EMICAT, so verbindet man Kraftstoffeinsparung mit höchster Emissionssicherheit auch beim Kaltstart und nach längeren Motor-Aus-Phasen“, so ein Sprecher.
Bei einem Prüfstandtest, der die Londoner Rush Hour simuliert, soll der NOx-Ausstoß unterhalb von 27 Gramm gelegen haben, während CO2-Emissionen um 4 Gramm gesunken seien. Angaben zu einer möglichen Markteinführung macht das Unternehmen nicht.
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