Kinderwunsch

Fruchtbare Tage: Start-Ups mit neuer Messmethode

Steiermark
16.05.2019 15:54

Urinprobe und Kalendermethode könnten zur Bestimmung der fruchtbaren Tage der Frau bald passé sein. Die Fruchtbarkeit soll künftig über die Atemluft ablesbar sein. Ein Grazer Start-Up hat einen entsprechenden Test auf den Markt gebracht. Ein weiteres steirisches Unternehmen setzt auf Temperaturmessung per Hautpflaster.

Das Grazer Start-Up „Carbomed“ hat einen Tracker entwickelt welcher die Fruchtbarkeit der Frau über die Atemluft misst. Dazu müssen Frauen mit Kinderwunsch töglich 60 Sekunden in ein kleines Analysegerät atmen und das Ergebnis auf einer Handy-App ablesen. Durch einen speziellen Algorithmus lassen sich die fruchtbaren Tage auch ermitteln, wenn der Zyklus unregelmäßig ist.

Erfolgreiches Start-Up
„Carbomed“ wurde 2013 gegründet. Als Investoren sind seit Februar des Jahres Baumagnat Hans-Peter Haselsteiner, der burgenländische Weinbauer Leo Hillinger und Business Angel Martin Rohla am Unternehmen beteiligt. Beim Start-up-Festival in der Wiener Hofburg hat das Unternehmen den Pitch Contest der Merck Group für sich entschieden.

Messung per Hautpflaster
Mit einem Chip-Pflaster will das in Seiersberg bei Graz beheimatete Technologieunternehmen SteadySense Frauen mit bisher unerfülltem Kinderwunsch helfen. Beim Eisprung steigt die Körpertemperatur um 0,2 bis 0,5 Grad Celsius an. Kernstück der steirischen Innovation ist daher ein Pflaster mit einem Sensorchip, der die Körpertemperatur der Frau hochpräzise misst.

Der Mikrochip wurde in Kooperation mit der Firma Infineon entwickelt. Auch hier werden die verarbeiteten Daten über eine App angezeigt.

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