Almsaison beginnt:

Vorsicht im Umgang mit Weidevieh

Kärnten
14.05.2019 19:25

In den nächsten Wochen werden Kärntens Bauern ihr Weidevieh wieder auf die Almen treiben. Nach dem Tiroler Kuhattacken-Urteil warnt die Landwirtschaftskammer Wanderer vor Konfrontationen und stellt zehn Verhaltensregeln auf. Auf den Almen sollen spezielle Tafeln zusätzlich auf die Gefahren hinweisen.

Kärnten ist mit mehr als 150.000 Almfläche ein echtes Almland. Und auch die 46.000 Mutterkühe - ein Großteil von ihnen ist „gealpt“ - bedeuten Österreichrekord. Zu Beginn der Almsaison informiert die Landwirtschaftskammer über die aktuelle Situation nach dem Tiroler Kuhattacken-Urteil. Im Mittelpunkt steht dabei die Aufrechterhaltung und Sicherstellung der traditionellen Almwirtschaft, die bei knapp 4000 landwirtschaftlichen Betrieben in Kärnten zum Einkommen beiträgt und auch einen wichtigen Tourismusfaktor darstellt.

„Gleich nach dem Urteil haben wir zwei Punkte eingefordert. Wir haben auf die Rechtssicherheit für unsere Almbauern bestanden und wieder Eigenverantwortung der Almbesucher eingemahnt, besonders wenn sie Hunde mitführen“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler.

Eine Versicherungslösung, die die Bauern im Ernstfall schadlos hält, wurde gefunden. Die Jahresprämie in der Höhe von 19.000 Euro übernimmt das Land. Zudem wurde ein Folder mit zehn Verhaltensregeln erstellt, der im Internet abrufbar ist, und zwar auf www.sichere-almen.at.

Wilfried Krierer
Wilfried Krierer
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