Vorsorgeprojekt:

Die Sonnenfeen im Kampf gegen den Hautkrebs

Oberösterreich
14.05.2019 13:30
Die Zahl der Hautkrebs-Fälle steigt an – rund 4000 Oberösterreicher sind pro Jahr betroffen! Experten sind sich einig: gründliche Vorsorge bei den Kleinsten könnte vieles verhindern. Um besser aufzuklären, touren „Sonnenfeen“ durch Oberösterreichs Kindergärten.

Etwa 70 Menschen sterben in Oberösterreich jedes Jahr an einem schwarzen Melanom – auch der „schwarze Tod“ genannt. „Die Probleme beginnen in der Kindheit, da ist die Haut noch nicht ausgereift und die UV-Strahlen dringen leichter in tiefere Schichten durch“, weiß Johannes Neuhofer, Vizepräsident der Ärztekammer. Sein Tipp: „Der beste Platz in der Sonne ist im Schatten.“

Blonde Menschen in Gefahr
Gefährdet sind vor allem blonde Menschen mit heller Haut und vielen Muttermalen. „Auch familiäre Vorbelastungen und zahlreiche Sonnenbrände können Auslöser sein“, weiß Helmut Kehrer, Oberarzt im Krankenhaus der Elisabethinen.

Beim Baden übersehen Kinder „Sonnen-Zeit“
„In Oberösterreich sind wir gut in der Theorie – gut, wenn es Projekte gibt, durch die wir ins Tun kommen“, sagt VP-Landesrätin Christine Haberlander. Das Projekt, das sie anspricht, nennt sich „Sonnenfeen on Tour“ – eine Hautkrebsvorsorge-Kampagne der Krebshilfe OÖ. „Die Kinder werden dabei spielerisch über die wichtigsten Punkte zum Thema Sonne informiert“, erklärt der Geschäftsführer Peter Flink.

Schwimmen als Gefahr
In einem „Überraschungs-Koffer“ bekommen sie die wichtigsten Utensilien für einen Badetag: Sonnencreme, Sonnenschirm, Kapperl, Leibchen, Trinkflasche und Sonnenbrille. „Gefährlich ist das Schwimmen, hier merkt man oft gar nicht, wenn man schon viel zu lange in der Sonne ist“, warnt Flink.

Lisa Stockhammer, Kronen Zeitung

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