Kulturhauptstadt 2024:
„Die Bewerber befinden sich nun in heikler Phase“
Der Vorarlberger Akzent von Sylvia Amann (51) ist nicht zu überhören, dabei hat die Lustenauer Kulturmanagerin schon lange in Oberösterreich ihre Heimat. Ihre Arbeit wiederum führt sie regelmäßig nach Brüssel. Sie ist eine von zehn Juroren, die bestimmen, wer EU-Kulturhauptstadt wird.
Sylvia Amann war fünf Jahre lang Geschäftsführerin der Kulturplattform Oberösterreich. Sie lernte ihren Mann kennen, einen Tierarzt in Engerwitzdorf. Sie wurde im Mühlviertel sesshaft. Im Jahr 1999 spezialisierte sie sich mit der eigenen Firma „Inforelais“ auf EU-Themen, unterstützte Gemeinden bei Förderanträgen und half durch den Bürokratiedschungel. Sie erlangte so große Bekanntheit auf dem Brüsseler Parkett, dass sie vom Europäischen Parlament als Jurorin für Kulturhauptstädte nominiert wurde. „Das ehrte mich total“, freut sie sich noch immer.
Momentan sind in Österreich drei Bewerber - darunter Bad Ischl mit dem Salzkammergut - im Rennen: „Alle schafften es in die engere Auswahl“, sagt Amann, die alle Details gut kennt. Nun gehe es darum, gute europäische Partner zu finden. Wer mehr Budget lukrieren kann, wird darin vielleicht erfolgreicher sein: „Das ist für alle ein heikle Phase“, so Amannn. Die Entscheidung, ob St. Pölten, Dornbirn oder Bad Ischl mit dem Salzkammergut, Kulturhauptstadt 2024 sein wird, fällt im November.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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