Große Umfrage

So geht EU-Wahl aus: ÖVP vor SPÖ vor FPÖ

Österreich
11.05.2019 12:15

Die neueste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique research bringt ein aktuelles Stimmungsbild zur EU-Wahl. Sie zeigt, dass die Volkspartei bei den Österreichern weiterhin gut ankommt. Mit 30 Prozent liegt die Liste von Spitzenkandidat Othmar Karas demnach vor der SPÖ und den Freiheitlichen. Die Grünen müssen laut Umfrage zwar Einbußen hinnehmen, schaffen es aber ebenso wie NEOS wieder ins EU-Parlament.

Im Gegensatz zur letzten Nationalratswahl in Österreich muss die Öko-Partei also offenbar kein Fiasko befürchten. Zwar wird man verglichen mit der letzten EU-Wahl wohl einen Verlust von rund 4,5 Prozent hinnehmen müssen, der Einzug ins Europaparlament soll mit zehn Prozent aber souverän gelingen, heißt es. Bei den Meinungsforschern von Unique research, die im Auftrag von ATV, „Heute“ und „profil“ 2405 Personen befragten, spricht man gar von einem „Comeback“ der Grünen.

FPÖ kommt nicht auf Platz zwei
Sollte die EU-Wahl so ausgehen, wie es die aktuelle Stimmung unter den befragten Wahlbereichtigen zeigt, schaffen es die Freiheitlichen mit Spitzenkandidat Harald Vilimsky nicht auf den zweiten Platz hinter dem Koalitionspartner. Mit 23 Prozent der Stimmen liegen sie demnach klar hinter der ÖVP (30).

Dazwischen liegen die Sozialdemokraten mit Spitzenkandidat Andreas Schieder (27%/+3). Keine Veränderung zeichnet sich bei NEOS ab. Die Pinken bleiben laut Unique Research mit Spitzenkandidatin Claudia Gamon bei den acht Prozent, die auch schon mit Angelika Mlinar erreicht worden waren.

Wahlbeteiligung wichtiger Faktor
Einer der wichtigsten Faktoren für das Ergebnis am 26. Mai wird die Wahlbeteiligung sein. Diese liegt bei EU-Wahlen in der Regel weit hinter jener bei nationalen Urnengängen.

Während an der Nationalratswahl im Oktober 2017 80 Prozent der Wahlberechtigten teilnahmen, gaben bei der UNIQUE-Research-Umfrage lediglich 49 Prozent der Befragten an, „ganz sicher“ zur Urne zu gehen. Vor allem für die FPÖ wird es wichtig sein, ihre traditionell EU-skeptischen Wähler zu mobilisieren, um bei der Wahl reüssieren zu können.

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