Laut ÖAMTC

Radeln mit Helm: Die Grazer sind vorbildlich

Steiermark
11.05.2019 06:00

Leider halten sich in der steirischen Landeshauptstadt viele Radfahrer nicht an die Verkehrsregeln. Was das Helmtragen angeht, sind die Grazer laut dem ÖAMTC hingegen vorbildlich: Mehr als die Hälfte geht bzw. radelt auf Nummer sicher.

Es gibt keine gesetzliche Helmpflicht für Erwachsene, nur Kinder bis 12 Jahre müssen beim Radfahren einen Kopfschutz tragen. Und Helmut Spinka, der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Graz, will den Leuten auch nichts vorschreiben: Das müsse jeder selber wissen, sagt er. Faktum ist, dass ein Helm schwere Kopfverletzungen verhindern kann.

Laut einer aktuellen Untersuchung des Autofahrerclubs ÖAMTC tragen in Graz 51,2 Prozent der Radfahrer einen Helm. Österreichweit liegt die Murmetropole damit auf dem zweiten Platz, nur in Innsbruck liegt die Helmtragequote mit 71,9 Prozent noch höher.

Im Jahr 2018 verunglückten laut Statistik Austria 8214 Radfahrer auf Österreichs Straßen. Die Graz-Zahl wird erst in ein paar Wochen vorliegen. Sie sei aber zurückgegangen, heißt es. Und das, obwohl immer mehr Rad gefahren wird. (Die letzte verfügbare Unfallstatistik stammt aus dem Jahr 2017: Damals gab es in Graz 524 Radunfälle.)

Heuer schon ein Todesfall
Leider gehen diese Unfälle nicht immer glimpflich aus. Erst im März wurde ein Radfahrer in Graz getötet. Der 54-Jährige hatte beim Linksabbiegen auf der Liebenauer Hauptstraße kein Handzeichen gegeben und wurde von einem Auto, das gerade überholen wollte, erfasst. Der Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Davor hatte es in Graz fast drei Jahre lang keinen Radunfall mit tödlichem Ausgang gegeben.

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