30.000 Euro versprach ein unbekannter Anrufer einer Frau am Telefon. Diesen Betrag habe die Burgenländerin gewonnen, hieß es. Um an das Geld zu gelangen, müsse die 45-Jährige zuvor jedoch 1000 Euro an Spesen zahlen.
Wer träumt nicht davon, auf einen Schlag reich zu werden? Doch wenn das vermeintlich schnelle Geld auf allzu einfache Art und Weise lockt, sollte man vorsichtig sein - so wie eine Frau aus dem Bezirk Neusiedl. Sie erhielt einen Anruf von einem unbekannten Mann, der ihr einen Gewinn von 30.000 Euro versprach. Um an die Summe zu gelangen, müsse sie jedoch die entstehenden Notariatskosten und Spesen in der Höhe von 1000 Euro in Form von „Bitpanda“, einer Art Kryptowährung, an ihn überweisen. Da schrillten bei der 45-Jährigen alle Alarmglocken und sie legte auf. Doch der Betrüger ließ nicht locker und kontaktierte sein Opfer erneut. Dabei drohte er der Burgenländerin damit, die vermeintlich angefallenen Spesen gerichtlich einzuklagen.
„Da tat die Dame das einzig Richtige, beendete das Telefonat und verständigte die Exekutive“, so ein Polizeisprecher. Derzeit häufen sich Betrugsversuche über Telefon. Ermittler raten Betroffenen, keinesfalls Geld zu überweisen, sondern das Gespräch energisch zu beenden und die Polizei zu kontaktieren. Ebenfalls wichtig: Auf gar keinen Fall persönliche Daten, wie den Namen oder gar die Kontonummer bekannt geben. Denn damit könnten Kriminelle großen Schaden anrichten.
Kronen Zeitung
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