Die Wissenschaftler der Universität von Chicago konnten in der fünf Jahre dauernden Studie an rund 230 Menschen über 50 den Zusammenhang klar feststellen. Dabei bezieht sich der Begriff Einsamkeit nicht auf die Größe des sozialen Umfelds, sondern lediglich darauf, ob ein Mensch mit seinen sozialen Beziehungen zufrieden ist.
"Kennzeichen von Einsamkeit ist der Drang, sich mit anderen zu verbinden, aber auch die Angst vor negativer Bewertung, Ablehnung und Enttäuschung", erläutert Studienleiterin Louise Hawkley. "Der mit der Einsamkeit verbundene Blutdruckanstieg war erst nach zwei Jahren auffällig und nahm bis zum vierten Jahr zu."
Depression und Stress erklärten diesen Zusammenhang aber nicht, wie die Forscher im Fachblatt "Psychology and Aging" berichten.
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