„Steiermark 2030+“-Schirmherr Michael Schickhofer freute sich über ein volles Haus im Kommunikationszentrum Donawitz: „Es geht mir darum, dass wir in allen Teilen der Steiermark Wachstum und Wohlstand haben. Keine Region darf zurückbleiben.“
Jens Südekum aus Düsseldorf, Berater der deutschen Regierung, referierte:
Die Brexit-Stimmen in Großbritannien kamen aus jenen Regionen, die von der Regierung alleine gelassen wurden.
Wirtschaft und Arbeit schlagen sich massiver auf die Politik durch, als manche vermuten.
Das Stadt-Land-Gefälle hat die US-Präsidentschaftswahl entschieden.
Wir brauchen eine Balance zwischen Stadt und Land, Entwicklung in allen Regionen.
Wir müssen auf Mittelständler setzen, die bei ihren Nischenprodukten Weltmarktführer sind
Wir müssen die Jugend anders motivieren und ihr Angebote machen, damit sie in der Region bleibt – da geht es um Lebensqualität, gute Jobs und ein regionales Selbstbewusstsein.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion betonte Voestalpine-Vorstandsdirektor Franz Rotter: „Die Stärke der Steiermark ist ein Biotop von Leitbetrieben, mittelständischen Unternehmen und KMUs. Wir stehen vor einem brutalen Zeitenwandel, vor riesigen technologischen Veränderungen.“
Unternehmerin Iris Filzwieser sagte: „Die größte Herausforderung ist das Personal. Mitarbeiter brauchen Freizeitmöglichkeiten und den Wohlfühlfaktor. Und es braucht gute Löhne und Gehälter.“ Und Christina Lind (AMS) meinte: „Es gibt ambitionierte Programme für Fachkräfte, besonders für Frauen. Hier haben wir gewaltiges Potenzial.“
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