Brief an Bergretter
Anwalt: „Zwei Personen und Lampe hätten gereicht“
Nachdem zwei deutsche Urlauber der Tiroler Bergrettung mit Klage drohen, da ihrer Meinung nach der Rettungseinsatz zu teuer war, gehen im ganzen Land die Wogen hoch. Die „Tiroler Krone“ gibt das Schreiben des geretteten Rechtsanwalts hier auszugsweise und sinngemäß wieder (Das ganze Schreiben finden Sie auch in den Bildern unten). Der Anwalt kritisiert nicht nur den Aufwand für den Einsatz, sondern bekrittelt auch die seiner Ansicht nach Ungleichbehandlung von Touristen und Einheimischen.
„Ich finde es bedauerlich, dass bewusst überhöhte Kosten für Einsätze bei Touristen angesetzt werden. Diesen Eindruck werde ich auch dem Bundesministerium für Tourismus mitteilen.“
„Ich fordere Sie auf, mir darzulegen, auf welcher rechtlichen Grundlage Sie abrechnen und nach welchen Maßstäben Sie die Rettungseinsätze abrechnen.“
„...weshalb ein Einsatz mit zwei Personen, die mit einer Lampe geführt die Personen zurückbringen, ausreichend gewesen wäre.“
„Zudem gehe ich davon aus, dass aufgrund des Konsumentenschutzgesetzes ein Rücktrittsrecht bestehen kann, weshalb ich Sie um Nachweis der Erfüllung sämtlicher Informationspflichten nach dem Konsumentenschutzgesetz bitte.“
„...ich bin gewillt, etwas zu bezahlen, aber habe kein Verständnis, dass hier vollkommen überhöhte Positionen angesetzt werden.“
Peter Freiberger, Kronen Zeitung
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