Außerdem stehe die VP für einen Stadtentwicklungsplan unter dem Titel "Stadtvision 2020", der sich nicht wie der jetzige in einzelnen Stadtentwicklungsgebieten verzettele, aber nicht den Speckgürtel einbeziehe. Ein weisungsfreier Landesrechnungshof müsse geschaffen werden, um bereits während Bauarbeiten laufende Kostenkontrolle zu gewährleisten.
Dort, wo man noch gegensteuern könne, werde man dies in einer Regierung tun, versprach Marek - was etwa für den Hauptbahnhof gelte. Neuerliche Kosten für den Umbau des bereits fertiggestellten Pratersterns werde man hingegen nicht mobilisieren: "Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich vorbeifahre, weil er einfach wirklich hässlich ist." Dies bleibe dann ein Ärgernis.
SP konstatiert "Wissenslücken" bei VP-Marek
Im Gegenzug beschied daraufhin die regierende SP der VP-Chefin "eklatante Wissenslücken". "Kollegin Marek ist scheinbar noch nicht ganz in Wien angekommen", meinte SP-Gemeinderat Christian Peterka. Die Wiener Stadtplanung arbeite bereits seit Jahren mit internen und externen Experten zusammen.
Darüber hinaus bestehe mit dem Fachbeirat schon ein Gremium, wie es die ÖVP nun erst fordere. "Frau Marek dürfte auch entgangen sein, dass es darüber hinaus die Stadtentwicklungskommission gibt, in der alle politischen Parteien vertreten sind", bedauerte Peterka.
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