Erste-Hilfe im Notfall

Keine Angst vor der Reanimation!

Gesund
11.05.2019 06:04

Jeder kann Leben retten! Schlimm wäre nur, gar nichts zu tun. Erfahren Sie in unseren Bildstrecken, wie Sie bei einem Atem-Kreislaufstillstans richtig und sicher reagieren - mit den Experten vom Österreichischen Roten Kreuz.

Man muss es leider sagen: Österreich steht in Bezug auf Erste Hilfe im Vergleich mit anderen Ländern eher schlecht dar! „Aus Angst, etwas falsch zu machen, schauen viele Menschen im Notfall lieber weg, statt hinzugreifen. Dabei kann jeder Erste Hilfe leisten. Das einzige Schlechte wäre, gar nichts zu tun“, so Alexander Kurucz, Notfallsanitäter und Ausbildner beim Österreichischen Roten Kreuz. Hierzulande erleiden jährlich etwa 10.000 Menschen außerhalb eines Krankenhauses einen Atem-Kreislauf-Stillstand, nur jeder Zehnte überlebt. Selten wird rechtzeitig mit der überlebenswichtigen Reanimation begonnen. Es zählt jedoch jede Minute, da die Pumpfunktion des Herzens stoppt, der Blutkreislauf zum Stillstand kommt und lebenswichtige Organe nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden. Innerhalb von Minuten kann der Hirntod eintreten. Starten Sie daher sofort - noch vor Eintreffen der Rettung!

Bildgalerie: „Reanimation eines Erwachsenen“

„Mit großer Wahrscheinlichkeit werden Sie keinen Fremden retten müssen, sondern ein Familienmitglied oder Freund. Um in den Handgriffen sicherer zu werden, ist ein Erste-Hilfe-Kurs mit regelmäßiger Auffrischung ratsam. Bei fast der Hälfte der Bevölkerung ist so ein Training bereits zehn Jahre und länger her.“ Alexander Kurucz räumt überdies mit dem Mythos auf, dass bei der Reanimation die Rippen brechen: „Das passiert nur selten und ist auch nicht lebensgefährlich, ein Atem-Kreislauf-Stillstand schon!“

Bildgalerie: „Reanimation eines Kindes“

Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung 

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