Aufatmen bei Bauern

Nächtlicher Frost hat steirischen Kürbis verschont

Steiermark
07.05.2019 16:44

„Gut ist g’angen, nix is g’schehn!“ So könnte man die Frost-Bilanz in der Landwirtschaft zusammenfassen. Obwohl vor allem in der Weststeiermark die Grade klar unter Null lagen, sind größere Schäden ausgeblieben. Heute - und im Juni - wird es noch einmal kritisch.

„Wenn die Pflanze einmal hin ist, ist sie hin“, formulierte ein Bauer seine Sorgen vor dem Verlust des Kürbis, der schon aus der Erde spitzelt. „Dann kann man nur neu ansäen.“ Auch Spargel, Erdbeeren und den Obstbäumen galt die Angst.

Glimpflicher Ausgang
„Einige Kollegen haben zwar ihre Frostschutz-Beregnung Dienstag in den frühen Morgenstunden als Vorsichtsmaßnahme in Betrieb genommen“, bilanziert Rupert Gsöls, Obmann der steirischen Erwerbsobstbauern, „aber im Endeffekt ist alles glimpflich ausgegangen. Zum Glück gab es keine langen Frostnächte wie bei den katastrophalen Ausfällen 2016 und 2017.“

Größte Gefahr gebannt
„Der Wind hat nicht aufgehört, sondern die Luftmasse gut durchgewirbelt. Diese Mischung hat im Endeffekt moderate Temperaturen gebracht“, resümiert Arno Mayer, Leiter der Abteilung Pflanzenbau der Landwirtschaftskammer. Beim Kürbis, unserem regionalen Stolz, gibt es vermutlich kollektives Aufatmen.

Das Frostrisiko ist bis Mittwochfrüh nur noch gering - aber Eisheilige (Mai) und die „Schafskälte“ (Juni) kommen noch.

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