Neue Hoffnung für heimische Patienten. Erstmals wurde im Universitätsklinikum St. Pölten eine spezielle Form der Stammzellentransplantation durchgeführt. „Ab sofort können Landsleute direkt in ihrer Heimat in topmodernen Einheiten behandelt werden“, erklärt dazu Landesvize Stephan Pernkopf.
Vor Kurzem wurde die erste „autologe Stammzelltransplantation“ im Krankenhaus St. Pölten erfolgreich durchgeführt. Der Ablauf: Nach einer Chemotherapie wird Knochenmark der Patienten mithilfe von Wachstumsfaktoren stark stimuliert, um Mutterzellen aus dem Knochenmark ins Blut auszuschwemmen.
Die tiefgefrorenen Stammzellen dienen später dazu, das Knochenmark in wenigen Tagen wiederherzustellen. „Mit der Eröffnung von zwei Einheiten für diese spezielle Behandlungsmethode an der Klinischen Abteilung können bösartige Bluterkrankungen bekämpft werden“, so Pernkopf. Somit können Landsleute - derzeit werden 50 in anderen Bundesländern betreut - künftig in der Heimat behandelt werden.
Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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