Härtere Strafen

Fahren in der Rettungsgasse wird Vormerkdelikt

Österreich
07.05.2019 08:25

Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) sagt Schummlern beim Führerscheintest und unverbesserlichen Rettungsgassen-Verweigerern jetzt mit härteren Strafen den Kampf an.

Bei einem aufsehenerregenden Betrugsfall in Oberösterreich war der Aufwand enorm: Die im T-Shirt versteckte Handykamera nimmt die Prüfungsfragen auf, eine Person außerhalb beantwortetet die Fragen mittels Bluetooth-Verbindung an ein Hörgerät, das im Ohr des Führerschein-Kandidaten steckt.

Neun Monate Prüfungssperre für Betrüger
Mit einer Änderung des Führerscheingesetzes sagt FPÖ-Verkehrsminister Hofer den organisierten Schummlern nun den Kampf an. Er will neun Monate Sperrfrist für einen Wiederantritt. Auch das Befahren der Rettungsgasse soll härtere Konsequenzen haben als bisher. „Oft können wenige Minuten über Leben und Tod entscheiden, weshalb es unabdingbar ist, dass die Rettungsgasse frei bleibt“, so Hofer. Blockierer müssen künftig mit einem Vormerkdelikt rechnen!

Aktuell gibt es sowohl für das Befahren der Rettungsgasse als auch für das Nachfahren hinter einem Einsatzwagen in dieser lediglich Geldbußen bis zu 726 Euro. Behindert man dabei allerdings auch noch ein Einsatzfahrzeug, drohen Strafen zwischen 72 und 2180 Euro.

Martina Münzer, Kronen Zeitung/krone.at

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