Neue DNA-Tests

US-Gericht stoppt Hinrichtung in allerletzter Minute

Ausland
25.03.2010 10:27
Der Oberste US-Gerichtshof hat am Mittwoch eine Hinrichtung in Texas in allerletzter Minute gestoppt. Der Todeskandidat Hank Skinner und seine Anwälte hatten zuvor neue DNA-Tests gefordert, die seine Unschuld beweisen sollen. Der 47-jährige wurde 1995 im US-Bundesstaat Texas verurteilt, weil er nach Ansicht eines Gerichts am Silvestertag 1993 seine Freundin und zwei ihrer Söhne umbrachte.

Der zum Tod verurteilte Skinner hatte in einem Gesuch an das Höchstgericht zum wiederholten Male seine Unschuld beteuert und um einen DNA-Test gebeten. Dieser werde, so Skinner, zeigen, dass er zu Unrecht wegen eines Dreifachmordes verurteilt worden ist.

Mann wartet seit 15 Jahren auf Hinrichtung
Der 47-Jährige wartet nun bereits seit 15 Jahren im Todestrakt des Gefängnisses von Huntsville auf seine Hinrichtung. Zahlreiche Unterstützer von Skinner bekämpfen den Schuldspruch aus dem Jahr 1994. Sie werfen der Polizei Schlamperei und Voreingenommenheit vor.

Skinner ist mittlerweile mit einer Französin verheiratet. Der französische Botschafter in Washington hatte Kontakt mit den Behörden in Texas aufgenommen und um einen Aufschub der Hinrichtung gebeten.

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