Nach der Kältewelle seit Jahresbeginn - bis 17. März waren von 76 Tagen 53 zu kalt - "explodierte" förmlich der Frühling und brachte am Mittwoch den bisher wärmsten Tag dieses Jahres. Jenbach führte mit 21,8 Grad vor Mayrhofen mit 21,6 Grad, Kufstein 21,5 Grad, Haiming 21,3 Grad, Imst 21,0 Grad und Innsbruck mit 20,3 Grad, wie Wettertechniker Christian Pranger für die "Tiroler Krone" ausfindig machte.
Am Donnerstag und am Freitag soll es bei starkem Föhn wieder um die 22 Grad haben. Dafür ist mit viel Wind zu rechnen. Pranger: "Auf dem Patscherkofel dürften die Spitzen bei rund 120 km/h liegen, im Inntal könnten es 80 km/h sein."
Am Samstag wird eine massive Kaltfront erwartet, die Schnee bis auf 1.300 Meter bringen kann. "Niederschlag wird ohnedies dringend gebraucht, es ist derzeit viel zu trocken", weiß Pranger. So fielen seit dem 1. Jänner bis Mittwoch in Nauders nur 16,4 statt normalerweise 116,4 Liter pro Quadratmeter: Das sind nur 14 Prozent des langjährigen Durchschnitts und damit Österreich-Rekord. In Imst waren es 19,0 Liter (14 Prozent), in Galtür 50,1 Liter (23 Prozent), in Landeck 31,3 Liter (24 Prozent) und in Innsbruck auch nur 38,0 Liter (27 Prozent).
von Günther Krauthackl, Tiroler Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.