Trotz 1:0-Führung

Grünwald: „Das passt genau zu unserer Lage!“

Fußball National
06.05.2019 09:13

Trotz einer 1:0-Führung reichte es für die Austria nicht einmal zu einem Punkt gegen Salzburg. Durch Unachtsamkeiten haben die Violetten die Niederlage selbst mit eingeleitet. Frust und Enttäuschung also in Favoriten: Das Zittern um Europa geht weiter.

Frustriert schlichen die Austrianer nach dem Schlusspfiff vom Rasen der Generali-Arena. Da führten sie gegen Salzburg bis zur 81. Minute mit 1:0, durften vom großen Wurf träumen – und standen am Ende wieder mit leeren Händen da, konnten nichts anderes tun, als den Salzburgern nach deren 2:1-Sieg zum sechsten Meistertitel in Folge zu gratulieren. Was angesichts der Red-Bull-Millionen nicht die große Überraschung ist

Doch zurück zur Austria, die wie schon im Herbst spät die Segel gegen den Serienmeister hatte streichen müssen: Im November hatten Schlager und Minamino mit Toren in den Minuten 87 und 94 für Salzburgs 2:0-Sieg gesorgt, diesmal drehten Schlager und Wolf mit Toren in den Minuten 81 und 86 einen 0:1-Rückstand noch in einen 2:1-Sieg. Und sorgten damit für viel, viel Frust bei Violett:

„Diese Niederlage passt genau zu unserer Lage“, brachte es Kapitän Alex Grünwald (ganz oben im Bild) auf den Punkt, „für uns wäre diesmal sehr viel möglich gewesen, aber in den entscheidenden Momenten hat dann auch das Glück gefehlt“

„Wir stehen mit leeren Händen da, konnten uns wieder einmal nicht für eine gute Leistung belohnen“, so Dominik Prokop, der sich über sein Traumtor nicht freuen konnte: „Weil ich danach noch eines machen hätte müssen“

Die Enttäuschung ist sehr, sehr groß, bei den Spielern und bei mir“, fasste Trainer Robert Ibertsberger seine Gemütslage zusammen, „bis zum 1:1 haben wir es richtig gut gemacht, dann leider mit Unachtsamkeiten die Niederlage selbst mit eingeleitet“

Die allerletzten Chancen
Drei Runden vor Schluss muss man jedenfalls weiter um Europa zittern. Wolfsberg ist als Dritter trotz des 0:3 beim LASK weiter vier Punkte vor Violett, Sturm nach dem 1:0 bei St. Pölten drei Punkte – und mit den Niederösterreichern ist man punktegleich. Jetzt geht’s gegen Sturm (auswärts) und Wolfsberg (daheim) – die allerletzten Chancen auf einen Europacup-Fixplatz.

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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