Florida-Bruchlandung

„Wussten nicht, ob wir auf Fluss oder Ozean waren“

Ausland
05.05.2019 15:25

Die Passagiere der Boeing 737, die am Samstag in Jacksonville im US-Bundesstaat Florida über die Landebahn hinausgeschossen und in einen Fluss gerutscht ist, kamen großteils mit dem Schrecken davon. Eine Anwältin schilderte nun die bangen Minuten der Bruchlandung.

21 der 143 Insassen wurden nach der Bergung in ein Krankenhaus gebracht, ernsthaft verletzt wurde aber glücklicherweise niemand. Die Anwältin Cheryl Bormann sprach nach dem Zwischenfall mit CNN.

„Flugzeug kreischte und wackelte“
„Als wir runtergingen, wackelte und kreischte das Flugzeug“, so Bormann. „Erst senkte es sich nach rechts, dann nach links“, malt sie die bange Situation weiter aus. „Dann schwenkte es irgendwie ab und es kam zu einem abrupten, heftigen Stopp.“ Der Aufprall sei so heftig gewesen, dass sogar die Gepäckfächer über den Sitzen aufgeflogen sind. Auch die Sauerstoffmasken fielen Bormanns Schilderungen zufolge herunter.

Das Flugzeug war also gelandet - wo genau, das wussten die Passagiere zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht, wie die Anwältin erklärt. Man sei angewiesen worden, Rettungswesten anzulegen, auf die Tragflächen der Boeing zu klettern und anschließend auf Schlauchboote umzusteigen.

„Es regnete, blitzte und donnerte“
„Wir hatten keine Ahnung, ob wir auf einem Fluss oder auf dem Ozean waren“, berichtet Bormann von der Ungewissheit der Passagiere. Das Wetter machte die Situation nicht wirklich angenehmer: „Es regnete, blitzte und donnerte.“ Glücklicherweise kamen dennoch alle Insassen mit dem Schrecken bzw. nur leichten Blessuren davon. „Es hätte wirklich schlimmer kommen können“, bestätigte auch Captain Michael Connor, Offizier am Flughafen Jacksonville.

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