Neue schwere Vorwürfe

HTL-Schüler von Lehrern zu Mobbing angestiftet?

Wien
05.05.2019 15:15

Die Vorwürfe an der Wiener HTL Ottakring werden immer ungeheuerlicher: Nach neuesten Informationen sollen Lehrer der Schule Schüler aktiv dazu aufgefordert haben, den nun in den Fokus des Geschehens gerückten Professor zu mobben!

Die neuen Vorwürfe erheben Schüler der HTL: Demnach sei der durch die Spuckattacke auf einen Schüler in die Öffentlichkeit geratene Professor bei der übrigen Lehrerschaft nicht besonders beliebt. So sollen andere Lehrer sogar die Schüler dazu angestiftet haben, ihren Kollegen zu schikanieren, um diesen „loszuwerden“. Die Folge: Der Lehrer wurde monatelang von den Jugendlichen drangsaliert. Er wurde mit Papierkuglen beworfen, ihm wurde mit einer Trillerpfeife direkt ins Ohr gepfiffen und er wurde von Schülern regelrecht umzingelt. Von all diesen Aktionen gibt es Videos, die derzeit im Internet kursieren.

Keine Rückendeckung für Lehrer
krone.at sind nun zwei der Lehrer, die die Schüler zum Mobbing aufgerufen haben sollen, namentlich bekannt. Am Sonntag waren sie jedoch nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Sollten sich diese Vorwürfe als wahr erweisen, bekommt die Reaktion des Schuldirektors nach Bekanntwerden der Vorfälle ein noch viel höheres Gewicht: So wurde der schikanierte Lehrer sofort suspendiert. Er bekam keinerlei Rückendeckung seitens der Schulleitung.

„Skandal bekommt neue Dimension“
„Wenn das stimmt, bekommt dieser Skandal eine neue Dimension für uns“, so Chris, Gründer der Facebook-Gruppe „Wir fordern: Rücktritt der Direktion der HTL Ottakring“. Mit Spannung wird nun die für Montag angesetzte Disziplinarkonferenz erwartet. Dabei soll entschieden werden, welche Konsequenzen es für die in die Vorfälle verwickelten Schüler geben soll.

Druck auf Schulleitung steigt
Indes steigt der Druck auf Schuldirektor Peter Johannes Bachmair: Mittlerweile mehr als 10.000 Facebook-User haben sich der Forderung nach einem Rücktritt angeschlossen. „Wir wollen nun den Montag abwarten und schauen, wie etwaige Reaktionen aussehen. Sollten diese ausbleiben, steigern wir die Dosis und kontaktieren die Staatsanwaltschaft, werden zu Protesten gegenüber höheren Instanzen aufrufen und behalten uns eine Demo vor“, so Chris gegenüber krone.at.

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