Dass in der Landeshauptstadt vor aller Augen gedealt wird, ist beschämend. Die Politik hat darauf reagiert, in zwei Parks Schutzzonen errichtet. Damit hat die Polizei ein gesetzliches Instrument in die Hand bekommen, um noch effektiver gegen den offenen Drogenhandel vorzugehen. Verdächtige können weggewiesen, Betretungsverbote ausgesprochen werden. So weit, so gut. Doch auch im Verborgenen blüht der Handel mit „Gift“, im Darknet können Cannabis und Co. relativ leicht bestellt werden.
Vor allem die steirische Jugend hat also ein Drogenproblem, das ist nicht von der Hand zu weisen. Doch lässt sich das auch in Zahlen kleiden? Die Freiheitlichen haben bei Gesundheitslandesrat Christopher Drexler (ÖVP) und dessen Team von der Suchtkoordination im steirischen Gesundheitsfonds nachgefragt:
Das befürworten die Freiheitlichen grundsätzlich, „denn „Drogensucht ist ein gesellschaftspolitisches Gift, das es auf sämtlichen Ebenen mit aller Härte zu bekämpfen gilt“, so Abgeordneter Marco Triller.
Er fordert – als Begleitmaßnahme zu diversen Initiativen der türkis-blauen Koalition in Wien – einen steirischen Drogengipfel, „um mit Experten weitere wirksame Maßnahmen gegen die grassierende Problematik zu entwickeln“.
Gerald Schwaiger, Marco Steurer, Kronenzeitung
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