Im „Krone“-Talk

Nicole Hansen: „Ich liebe es, kreativ zu sein“

Adabei
05.05.2019 06:00

„Dancing Stars“-Jurorin Nicole Hansen über Mode, knallige Farben und Schweizer Diplomatie.

„Krone“:Sie haben mich zum Gustieren von Stoffen eingeladen. Eine Schweizerin kauft Stoffe in Wien?
Nicole Hansen: Ja, ich kaufe sehr gerne Stoffe, weil ich gerne designe und meine Kleider selber nähe. Das hier ist mein Lieblingsgeschäft und freue mich immer, wenn ich hier bin.

Sie haben sofort zu einem knalligen Orange gegriffen.
Ich liebe Farben! Cavalli ist mein Lieblingsdesigner.

Ziehen Sie denn gerne Blicke auf sich?
Ich bin ein scheuer Typ und dränge mich nicht in den Vordergrund, das liegt nicht in meinem Naturell. Aber ich muss sagen, ich drücke mich schon gerne aus, und es ist mir wichtig, was ich anziehe. Denn das spiegelt auch meine Stimmung. Dabei gehe ich nicht zwingend mit der Mode. Wichtig ist, dass ich mich darin wohlfühle.

Sind Sie denn ausgebildete Schneiderin?
Nein, als ich mit 18 nach England ging, um zu tanzen, musste ich mir Geld verdienen und dort habe ich Step by Step gelernt, Tanzröcke zu nähen. Ich hatte schon immer viele Ideen. Die Kleider, die ich bei „Dancing Stars“ trage, die sind alle von mir.

Haben Sie schon daran gedacht, eine eigene Kollektion auf den Markt zu bringen?
Ja, darüber nachgedacht habe ich schon. Bei mir dauert alles immer ein bisschen länger. Aber es wär schon ein Traum, in dieser Richtung etwas zu machen. Ich liebe es einfach, kreativ zu sein.

„Dancing Stars“ ist Ihnen auch ans Herz gewachsen?
Das kann man sagen. Ich bin ja von Anfang an in der Jury dabei. Ich mag die Österreicher sehr, zu mir sind alle immer sehr freundlich, ich bin wirklich gerne hier.

Sie haben sich in all den bisherigen 12 Staffeln nie in eine Rolle drängen lassen.
Ich bin halt diplomatische Schweizerin (lacht). Ich bemühe mich immer, in die Fußstapfen der Kandidaten zu versetzen. Das ist für sie schon eine große Aufgabe, und die meisten versuchen, immer ihr Bestes zu geben. Das verdient immer ein gewisses Lob. Man sollte schon Kritik geben, aber man darf keinen runtermachen.

Haben Sie einen Lieblings-„Dancing Star“?
Um ehrlich zu sein nein. Aber ich fand immer die bunten Charaktere, die nicht so gut tanzen können, besonders unterhaltsam, denn diese Sendung braucht das.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Show?
Dass die Profis Tänze zeigen können, um zu sehen, wie es noch besser aussehen könnte. Und vielleicht sollte man „Dancing Stars“ einmal ohne Promis machen.

Und vielleicht, dass künftig Sie alle Kleider designen?
Danke, das ist eine super Idee (lacht) Sie werden dann mein Business-Berater.

Stefan Weinberger, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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