„Bombe am Flughafen“ - dieser Anruf ließ am Flughafen in Wien-Schwechat alle Alarmglocken läuten. Bei einer Suchaktion wurde kein Sprengstoff gefunden. Jetzt wurde der Anrufer ausgeforscht. Motiv: Sein Gate hatte bereits geschlossen. Der Mann hoffte, durch die Drohung den Abflug der Maschine noch zu stoppen …
Von Stockerau aus hatte sich der vorerst anonyme Droher Richtung Flughafen aufgemacht. Doch dann geriet der Mann mit Migrationshintergrund in einen Stau. Als er dennoch ankam und Richtung Gate hastete, war dieses bereits geschlossen. Also rief er im Callcenter des Flughafens an und drohte in einem 25-sekündigen Anruf mit einer Bombe.
Ortsangabe machte er nicht. Sofort löste die Polizei einen „stillen“ internen Alarm aus. Streifen suchten unbemerkt von den Passagieren diskret nach möglichem Sprengstoff. Hunde waren ebenso im Einsatz wie die Flughafen-eigene Security. Wenig später konnte von den Einsatzkräften Entwarnung gegeben werden.
Jetzt wurde der verantwortungslose Passagier ausgeforscht. Der Mann hatte es dem Kriminaldienst leicht gemacht: Er hatte von seinem Firmentelefon angerufen und gehofft, den Abflug seines Flugzeuges verzögern zu können.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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