Das Wiener Duo und mehrere Mittäter sollen die Betrugsmasche im Zeitraum von 2012 bis 2017 erfolgreich betrieben haben. Laut noch nicht rechtskräftiger Anklage überzeugten sie ihre Kunden, als Geldanlage angeblich hochwertige Diamanten zu erwerben. Diese könne man später mit viel Gewinn wieder verkaufen, so lautete das Versprechen.
Diamanten nur mit Kommerzqualität
Gewinne schöpften aber nur die mutmaßlichen Ganoven ab, denn die großteils farbigen Diamanten waren zwar kein „Schrott“, doch sie hatten nur so genannte Kommerzqualität. Laut eines Gutachtens belief sich der unseriöse Preisaufschlag auf bis zu 380 Prozent. Der Vorwurf lautet nun auf schweren gewerbsmäßigen Betrug. Staatsanwalt Hansjörg Mayr: „Dadurch sollen sich die Angeklagten eine dauerhafte lukrative Einkommensquelle verschafft haben.“ Der angeklagte Schaden beläuft sich auf rund 1,1 Mill. Euro.
Landecker Opfer informierte Polizei
Ins Rollen brachte die Ermittlungen ein Landecker (41), der mehr als 100.000 Euro verlor. Als er aussteigen wollte, schickten ihm die Gauner sogar einen Vertreter einer Schweizer Scheinfirma, der angeblich Interesse an der minderwertigen Ware zeigte. Der Tiroler notierte allerdings das Kennzeichen am Pkw des Boten, die Ermittlungen liefen an . . .
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.