Debatte notwendig

Uni-Personal gegen ‘repressives Klima’ durch Securitys

Wien
24.03.2010 11:59
Teile des wissenschaftlichen Personals der Universität Wien kritisieren das vorherrschende "repressive Klima" aufgrund der "massiven Präsenz von privaten Sicherheitsfirmen", die nach den Besetzungen und Protesten auf dem Gelände der Uni engagiert worden sind. Zur Überprüfung der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen forderten nun die Teilnehmer einer von 25 Personen besuchten Betriebsversammlung die Offenlegung der Kosten für die Security.

Gleichzeitig forderten die Wissenschafter "eine grundsätzliche Debatte über den Einsatz privater Sicherheitsfirmen, mit der nicht nur eine atmosphärische Verschiebung einhergeht, sondern die auch Überwachungsmechanismen institutionalisiert". Außerdem verlangen sie "aufgrund weit verbreiteter Gerüchte in der universitären Öffentlichkeit" eine "Offenlegung möglicher Spekulationsverluste betreffend der Universitätsrückstellungen".

Weiters sei "der Anteil der in Wertpapieren angelegten Universitätsrücklagen mitzuteilen". Keine Freude haben die Uni-Lehrer auch mit einer etwaigen Räumung der von ehemaligen Audimax-Besetzern belegten Aula im Alten AKH. Vielmehr fordern sie vor allem für Lektoren und Drittmittelangestellte mehr Räume.

Rektorat weist Vorwürfe zurück
Das Rektorat der Universität Wien wies die Kritik jedoch umgehend zurück: Seit der Ausgliederung der Unis werde der Rechnungsabschluss jährlich offengelegt und in Form des Leistungsberichts publiziert. Der Rechnungsabschluss für 2009 werde dem Uni-Rat am 30. April zur Genehmigung vorgelegt, anschließend werde dieser veröffentlicht. Die Uni habe keine Spekulationsverluste.

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