Tirol sei durch eine Vorgabe des Bundes "gezwungen", einen derartigen Katalog zu erarbeiten. "Überrascht" sei er über die ersten Reaktionen der Tiwag gewesen, die nun miteingebunden sei. Der erste Entwurf sei ganz bewusst von den zuständigen Fachbeamten erarbeitet worden. Betroffen seien primär nicht Großprojekte, sondern kleinere Kraftwerksprojekte. Oft wäre hier mehr Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden wünschenswert, was bei gemeinsamen Projekten Kosten sparen und die Natur entlasten würde.
Einen "völlig falschen Ansatz" ortete der LAbg. der Liste Fritz, Andreas Brugger. Letztlich gehe es um die konkreten Auswirkungen auf die Umwelt. Gutachten würden auch in Zukunft notwendig sein, um Entscheidungen rechtlich entsprechend aufbereiten zu können. Kritik kam auch von den Grünen. Energiesprecherin LAbg. Maria Scheiber warnte davor, dass der Kriterienkatalog in der Endphase nur "die Handschrift der Tiwag" aufweisen könnte.
Symbolbild
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