Mega-Dreizylinder

Triumph Rocket: Mehr Hubraum hat kein Serienbike

Motor
03.05.2019 01:00

Motorradhersteller Triumph hat eine Neuauflage seines Hubraumriesen Rocket III mit Namenszusatz TFC vorgestellt. TFC steht für Triumph Factory Custom, also für das hauseigene Tuning-Label. Anfang 2020 soll der Power-Cruiser auf den Markt kommen. Es sind vorläufig nur 750 Exemplare geplant.

(Bild: kmm)

Obwohl ein in gewissen Aspekten monströses Bike, geht von der Rocket III TFC auch Eleganz aus, was unter anderem der Kombination aus schwarzer Lackierung mit diversen schick inszenierten Metallteilen liegt. Auch die kurzen Pipes der Auspuffanlage oder das per Einarmschwinge geführte Hinterrad sorgen für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild.

Rekord-Hubraum
Wie bei einer Rocket üblich, gibt es einen groß dimensionierten Dreizylindermotor, es handelt sich nach Aussage von Triumph um den größten Serienmotor am Markt: Statt aus 2,3 hat er nunmehr 2,5 Liter Hubraum, aus denen er 170 PS und 220 Newtonmeter schöpft. Über ein Sechsgang-Getriebe mit Anti-Hopping-Kupplung wird die Kraft ans 16-Zoll-Hinterrad mit 240er-Reifen gebracht. Fahrleistungen nennen die Briten nicht, doch sollte es angesichts des mächtigen Triebwerks an Vortrieb nicht mangeln.

Ein Entwicklungsschwerpunkt war die Reduzierung von Gewicht. Hilfreich waren dabei unter anderem ein neuer Alurahmen und diverse Anbauteile aus Carbon. Am Ende wurden im Vergleich zur bisherigen Rocket mit 2,3-Liter-Motor 40 Kilogramm eingespart.

Trotz der archaischen Ausstrahlung bietet sie doch einige moderne Ausstattungsdetails. Dazu gehört etwa ein Cockpit mit großem TFT-Display, welches fahrrelevante Informationen in verschiedenen Designs anzeigen kann. Dank optionaler Bluetooth-Konnektivität lässt sich ein Smartphone koppeln, das dann auch Pfeilnavigation ermöglicht. Außerdem kann eine GoPro-Kamera über die Lenkerarmaturen gesteuert werden. Eine USB-Buchse versorgt Geräte mit Strom. Auch LED-Leuchten vorne und hinten, Tempomat, Kurven-ABS, Reifendruckkontrolle oder das schlüssellose Starten gehören zum Technikarsenal der TFC.

Preis in Österreich: 33.000 Euro.

(SPX)

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(Bild: kmm)



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