Zwei Singles setzen sich gegenüber, haben einige Minuten Zeit, um sich kennen zu lernen. Dann beginnt das Spiel von vorne, indem ein neuer Single gegenüber Platz nimmt. So funktioniert Speed-Dating, das trotz Online-Plattformen noch nicht aus der Mode gekommen ist. Auch die ÖBB nützt die Methode zur Partnersuche.
Der Railjet von Salzburg nach Linz: In der 66 Minuten dauernden Fahrt hatte ÖBB-Chef Andreas Matthä in der Business-Class Platz genommen und Zeit für drei Speed-Dates. Vertreter von Kuvag aus Neumarkt im Hausruck, Kruch Railway aus Wien und der von Wartberg an der Krems aus agierenden Railway Technik buhlten um das Vertrauen der Bundesbahnen.
Isolationslösungen für Loks
Kuvag-Geschäftsführer Heinz Purkarthofer wollte Matthä mit Isolationslösungen für Lokomotiven überzeugen. „Wir haben in den letzten Jahren sehr viel in die Entwicklung innovativer Projekte in der Bahninfrastruktur investiert und stehen nun vor der weltweiten Ausrollung“, verriet Purkarthofer. Die Gruppe macht derzeit rund 40 Millionen Euro Jahresumsatz.
Mit 5G-Ausbau Fahrt aufnehmen
Und Railway Technik? Die Traunviertler spezialisierten sich auf die Entwicklung und Produktion von mobilen Containerlösungen. „Wir stehen gerade vor der Auslieferung von 200 hochtechnologischen Container für die deutsche Bahn-Infrastruktur“, erzählte Gründer Martin Mitterhumer, der hofft, im Zuge des 5G-Ausbaus zu punkten: „Für die Signalgeräte wird es entlang der Bahninfrastruktur Einhausen brauchen.“
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