Betrugsverdacht

Streit um Baukosten: Hausherrn droht Prozess

Kärnten
01.05.2019 21:56

Nach einem Streit um angebliche Baumängel zwischen einem Villacher Unternehmer und einem Bauherrn (49) am Ossiacher See ermittelt nun der Staatsanwalt. Der Auftraggeber hatte der Firma Geld vorenthalten, weil diese angeblich gepfuscht hätte. Offenbar wollte er aber den Unternehmer über den Tisch ziehen.

Im Juni 2015 wurde der Kleinunternehmer (51) aus Villach mit der Renovierung einer Wohnung in einem Zweifamilienhaus in Ossiach beauftragt. Da der Auftraggeber dem Bauunternehmen Geld schuldig geblieben war und er auf Mahnklagen nicht reagiert hatte, landete der Fall im Oktober 2018 vor dem Zivilrichter. Der Hausherr klagte dort über Sachbeschädigungen und entgangene Mieteinnahmen. „Nach mühsamen Recherchen konnte der Unternehmer die Anschuldigungen aber widerlegen“, erzählt ein Ermittler.

Jetzt laufen gegen den Hauseigentümer, der auch seine Versicherung hintergangen haben soll, und seine Ex-Gattin (48) Ermittlungen wegen Betrugsverdachts und falscher Beweisaussage. Auch der 29-jährige Stiefsohn dürfte in die Angelegenheit involviert sein. Das Trio wird sich demnächst wohl vor dem Strafrichter verantworten müssen.

Dem Kleinunternehmer ist mittlerweile ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro entstanden.

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