'Ursachenforschung'

Gschwentner: SPÖ enttäuschte Wähler – daher das Tief

Tirol
23.03.2010 13:50
Der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter Hannes Gschwentner (SPÖ) sieht die "enttäuschte Erwartungshaltung" der Wähler als Ursache für die Fortsetzung der Talfahrt der SPÖ bei den Gemeinderatswahlen in Tirol, Vorarlberg, Niederösterreich und auch der Steiermark. Die Umsetzung der Versprechungen der Partei seien nicht vorangeschritten.

Auch die Wirtschaftskrise habe dazu beigetragen. "Es ist das Diktat der angespannten, öffentlichen Kassen", versuchte Gschwentner die mangelnde Umsetzung zu erklären. Auch die "Großwetterlage" der SPÖ in ganz Österreich spiele eine Rolle. "Und diese ist für die Sozialdemokraten zur Zeit nicht gut", sagte er. Die Partei verzeichne im Land im Vergleich zu anderen Fraktionen einen "nicht so hohen Zuspruch". "In der SPÖ fliegen gegenseitig die Hackl", meinte der Tiroler SP-Chef.

"Schwer einzuschätzen" seien für ihn die am kommenden Sonntag stattfindenden Bürgermeister-Stichwahlen in Tirol. In acht von insgesamt 25 Gemeinden wird ein SP-Kandidat antreten. "Für Zams und Zirl wünsche ich mir, dass wir den Bürgermeister verteidigen", gab Gschwentner an. Lienz als Osttirols Bezirkshauptstadt sowie Pfunds (Bezirk Landeck) seien Hoffnungsgemeinden.

Gschwentner hatte sich am Montag einen Rüffel vom steirischen SP-Landeshauptmann Franz Voves zugezogen. Gschwentner hatte zu den Verlusten seines Parteikollegen gemeint, man müsse sich auch fragen, "ob andere Ereignisse im eigenen Land wie zum Beispiel die Angelegenheit mit der Stiftung und anderes mehr, nicht auch zum negativen Trend beitragen können". Zu diesem Thema wollte sich Gschwentner am Dienstag nicht mehr äußern.

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