Salzburg Inoffiziell

Berthold muss im Schatten sitzen

Salzburg
01.05.2019 14:08
Im Finale der Parteiengespräche ging es lange um das Büro für die neue Grünen-Stadträtin und den Baum, der vor ihrem Fenster steht.

Ich habe mit Umwelt und Bauen ein Ressort, in dem ich werken, den Klimaschutz vorantreiben und Radwege bauen kann. Das finde ich super!“, sagte Grünen-Stadträtin Martina Berthold nach den Verhandlungen. Zuvor war sie aber nicht ganz so glücklich.

Das ihr zugeteilte Büro, in dem seit 1992 Bürgerlisten-Stadtrat Johann Padutsch saß, gefiel Berthold gar nicht: Im zweiten Stock, neben FPÖ-Klubchef Andreas Reindl und vor allem im Schatten – deshalb hatte sie schon das sonnige Büro des scheidenden Neos-Stadtrats Lukas Rößlhuber im ersten Stock besichtigt. Dort zieht aber die neue ÖVP-Stadtvize Barbara Unterkofler ein.

Über das Büro wurde genauso lange debattiert wie über die Vergabe der Ausschüsse, bei der sich die Grünen übrigens gegen den Vorsitz im Sozialausschuss wehrten. Das nicht ernst gemeinte Angebot von Stadtchef Harald Preuner, den Schatten spendenden Baum zu fällen, quittierte Berthold säuerlich: „Jetzt gleitet die Diskussion ab.“ SPÖ-Stadtvize Bernhard Auinger ätzte danach: „Ich habe das alles nicht verstanden. Ich dachte, es geht um Ressorts und Arbeit und nicht um Büros.“

Rad statt Auto: Unterkofler verzichtet wie angekündigt auf den ihr zustehenden Dienstwagen. „Das erspart uns in den kommenden fünf Jahren 350.000 Euro.“

Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
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