Neues Gesetz in Peru

Nach Unfall: E-Scooter in Fußgängerzonen verboten

Elektronik
30.04.2019 12:20

In Peru sind nach einem schweren Unfall E-Scooter auf Gehsteigen und in Fußgängerzonen verboten worden. Das am Montag erlassene Gesetz des Verkehrsministeriums erlaubt die Nutzung der Elektro-Tretroller ab sofort nur noch auf Radwegen und der rechten Straßenspur, die für langsame Fahrzeuge reserviert ist. Die Behörden setzten die zulässige Höchstgeschwindigkeit der Roller zudem bei 20 km/h an.

Vor rund einer Woche war eine 63-jährige Fußgängerin von einem 21-Jährigen auf einem E-Scooter erfasst worden. Sie brach sich bei der Kollision beide Arme und erlitt eine Kopfverletzung. In Peru werden die elektronisch betriebenen Roller immer beliebter - besonders in der Hauptstadt Lima, wo die zehn Millionen Einwohner tagtäglich mit verstopften Straßen kämpfen.

Gleichtstellung mit Fahrrädern
In Österreich war erst in der Vorwoche im Nationalrat beschlossen worden, dass E-Scooter mit Fahrrädern rechtlich gleichgestellt werden. Lenker beider Gefährte haben damit die gleichen Rechte und Pflichten. Das heißt, sie können - wo vorgesehen - gegen die Einbahn fahren, dürfen aber nicht ohne Freisprecheinrichtung telefonieren. Auch die 0,8-Promille-Grenze ist einzuhalten.

Grundsätzlich verboten wird, mit E-Scootern auf Gehsteigen unterwegs zu sein. Allerdings kann die Behörde durch entsprechende Verordnungen auch Gehsteige und Gehwege freigeben.

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