„Miss Vienna“-Jury

Christina Lugner wehrt sich gegen Vorwürfe

Adabei
30.04.2019 16:30

Der Trubel rund um die diesjährige „Miss Vienna“-Wahl nimmt kein Ende. Nun meldete sich auch Jury-Mitglied Christina Lugner aka „Mausi“ zu Wort. Sie will eine eidesstattliche Erklärung abgeben.

Christina „Mausi“ Lugner, die bei der inzwischen annullierten Wahl zur „Miss Vienna“ in der Jury saß, wehrt sich gegen Manipulations-Vorwürfe. „Ich kann das für meine Person vollkommen ausschließen, ich werde da heute noch eine eidesstattliche Erklärung abgeben.“ Die gewählte Beatrice Körmer sei vielmehr das „beste Gesamtpaket gewesen“.

Im Interview mit krone.at (siehe Video ganz oben) sagte Lugner zudem: „Es waren zwölf Jurymitglieder - keiner wusste von dem anderen. Es gab zwei Notare und einen Juristen, also drei unabhängige Beteiligte. Ich war schon bei so vielen Miss-Wahlen dabei, da gab es nicht mal einen Notar.“

„Das lasse ich mir nicht gefallen, das ist ruf- und kreditschädigend“
„Mausi“ wehrte sich auch gegen die Vorwürfe, dass es Zuwendungen an die Jury gegeben haben soll. „Das lasse ich mir nicht gefallen! Ich bin Unternehmerin und das ist ruf- und kreditschädigend“, sagte Lugner. Sie habe auch kein besonderes Naheverhältnis zu Körmer. So habe sie etwa auch die Geburtstagsparty der Tochter des ehemaligen BZÖ-Politikers Peter Westenthaler besucht, die ebenfalls bei der Wahl teilgenommen hatte.

Westenthaler: Kein Kontakt zu „Mausi“ Lugner
Dieser Aussage widerspricht wiederum der Ex-Politiker. „Vor 16 Jahren war ihre Tochter zufällig bei einem Kindergeburtstag bei meiner Tochter eingeladen. Ich kenne Frau Lugner nicht und will sie auch künftig nicht kennenlernen“, meinte er. Es gebe keinerlei Kontakt zwischen „der Familie Westenthaler und der Familie Lugner. Das ist absurd“, meinte Peter Westenthaler am Mittwochnachmittag.

„Für alle Eltern ist das eigene Kind das beste“
Lugner selbst wittert hinter den Vorwürfen vielmehr gekränkte Ehre von Elternteilen. „Für alle Eltern ist das eigene Kind das beste, das ist ganz normal. Aber es kann halt nur eine gewinnen“, so „Mausi“. Seitens der Miss Austria Cooperation hielt man an einer Neuaustragung der Wahl fest. Einen Termin dafür gibt es noch nicht. Die entthronte Gewinnerin Körmer selbst betonte bereits kurz nach der Wahl, dass an den Vorwürfen „nichts Wahres dran“ sei.

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(Bild: kmm)



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