Führschein "wirkt"

“Kampfhunde” landen immer öfter im Tierschutzhaus

Wien
23.03.2010 10:49
Noch ist der verpflichtende Führschein für die Halter von sogenannten "Kampfhunden" nicht in Kraft – erst ab 1. Juli – bzw. noch nicht einmal beschlossen – erst am 26. März im Landtag – und doch verzeichnet das Tierschutzhaus bereits jetzt einen Anstieg an verstoßenen Staffordshire-Terrier-Welpen. "Diese Hunde werden ausgesetzt oder abgegeben, weil ihre Halter vielfach als 'Kampfhunde-Spinner' angefeindet werden", bedauert Tierschutzhaus-Präsidentin Madeleine Petrovic.

Dabei sei in der Wissenschaft unumstritten, dass es keine "Kampfhunde-Rassen" gebe, sondern es jeweils auf den individuellen Hund und dessen Halter ankomme. Ein verpflichtender Führschein für bestimmte, ohnehin schon stigmatisierte Rassen stelle diese Tiere noch mehr ins Abseits.

"Sie werden beinahe unvermittelbar und müssen auf Jahre im Tierheim darben", so Petrovic. Hier stelle sich dann die Frage, wer die Kosten für diese Verstoßenen übernehme: "Der derzeitige Leistungsvertrag zwischen dem Wiener Tierschutzverein und der Stadt Wien würde diese Mehrleistungen nicht abdecken."

Symbolbild

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