Neuer Ressourcenpark
Leibnitz geht voran in die Recycling-Zukunft
„Eine neue Epoche in der Kreislaufwirtschaft ist angebrochen“, jubilierte am Montag Landesrat Johann Seitinger anlässlich der offiziellen Eröffnung des neuen Ressourcenparks in Leibnitz. Das intelligente Rohstoffmanagement leistet einen wichtigen Beitrag für Klimaschutz und Versorgungssicherheit.
Handys als wahre Goldgrube
Vor allem Mobiltelefone seien eine echte Goldgrube. „In einer Tonne Handys ist 64 Mal mehr Gold implementiert, als man in einer Tonne Erz findet“, so der Lebensressort-Landesrat.
Die Recyclingquote liegt weltweit bei 19 Prozent, in der Steiermark beträgt sie 61 Prozent. „Unser Ziel sind 70 Prozent“, nennt Seitinger die Regel für die Zukunft. Auch Bürgermeister Helmut Leitenberger freut sich: „Im Abfall schlummern so viele Schätze und Rohstoffe. Ich bin stolz darauf, dass wir den Ressourcenpark in unserer Stadt haben.“
Alle 29 Gemeinden dabei
Die neue Anlage ist eine Initiative der 29 Gemeinden des Bezirkes, die den Abfallwirtschaftsverband (AWV) Leibnitz bilden. Dieser ist auch der Betreiber.
Zwischen 80 und 100 Fraktionen werden hier sortenrein gesammelt. „Wir haben am 22. Jänner eröffnet, der Zulauf ist sehr gut“, zieht der Obmann des Dachverbandes der steirischen Abfallverbände, Wolfgang Neubauer, eine zufriedene Bilanz.
Weitere steirische Zentren geplant
Landesweit sollen in den nächsten sieben Jahren zwischen 30 und 40 derartiger Zentren hinzukommen.
Wie wichtig übrigens eine ordnungsgemäße Mülltrennung ist, zeigen die Prognosen für die Zukunft: So wird bis 2050 die Abfallmenge um 70 Prozent auf unglaubliche 3,4 Milliarden Tonnen steigen.
Josef Fürbass
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