Aber weitere Analysen

Erste Entwarnung nach Asbestfund auf Deponie

Niederösterreich
30.04.2019 06:00

Die Nachricht, dass auf der Altlastendeponie N6 bei Wr. Neustadt (NÖ) gefährliche Asbestfasern (die „Krone“ berichtete) gefunden wurden, machte den Anrainern Angst. Da auch Gefahr für Menschen und Umwelt bestand, schaltete sich das Ministerium ein - und gibt nun nach den ersten Tests vorsichtige Entwarnung.

Die Ergebnisse der ersten zwölf Materialproben liegen vor, demnach befinden sich laut Umweltministerin Elisabeth Köstinger alle unterhalb eines als krebserregend eingestuften Grenzwertes. Für Entwarnung sei es dennoch zu früh: „Es geht hier vor allem darum, mögliche Gefahren für dort tätige Mitarbeiter auszuschließen.

Nun gelte es, die Analysen weiterer Proben und begleitender Luftmessungen im Mai abzuwarten, bevor der Betrieb wieder seine Arbeit aufnehmen kann. Wie berichtet, gab es Vorwürfe auch aus anonymer Quelle, dass nahe Wiener Neustadt ein umwelt- und gesundheitsschädlicher Asbestfund verheimlicht wird.

Vorläufige Schließung
Das Ministerium veranlasste in Absprache mit dem Betreiber eine vorläufige Schließung der ehemaligen Kiesgrube, die für 220 Millionen Euro saniert wird. Von 1974 bis 1990 war die Grube mit schädlichen Abfällen, darunter Aluminiumschlacke, aufgefüllt worden.

Nun bleibt zu hoffen, dass die Ergebnisse stimmen und Arbeiter und Anrainer aufatmen dürfen.

Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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