„Wir wollen bei der Wahl 2021 die FPÖ überholen und uns den zweiten Landesratsessel sichern“, stimmt SPÖ-Landesparteichefin Birgit Gerstorfer die in Auftrag gegeben Umfrage positiv. 1000 wahlberechtigte Oberösterreicher wurden befragt. 20 bis 22 Prozent würden die Roten wählen. Die FPÖ käme auf 22 bis 25…Prozent. Unangefochten auf Platz eins liegt die ÖVP mit 36 bis 39 Prozent.
Aus Tief herausgefunden
In zahlreichen Umfragen zuvor schnitt die SPÖ erheblich schlechter ab – oft mit Werten unter jenen des Wahldebakels von 2015 mit 18,37 Prozent. Die FPÖ hingegen kratzte zwischenzeitlich sogar an der 30-Prozent-Marke. Für die Trendwende hat Gerstorfer folgende Erklärung: „Das Thema Migration ist nicht mehr so wichtig. Die FPÖ hat an Glaubwürdigkeit verloren, wir dazu gewonnen!“ Gerstorfer betont, dass die Umfrage vor der Aufregung um das Rattengedicht des Braunauer FP-Vizebürgermeisters erhoben wurde.
Dicke Luft in Linz
Während es auf Landesebene nur eine Kampfansage gibt, kracht es in Linz zwischen SPÖ und FPÖ. Grund ist die in der „Krone“ getätigte Aussage des Linzer Stadtchefs Klaus Luger über eine Zwangsregierung mit den Blauen. Laut FP-Stadtparteichef Markus Hein handelt es sich um ein freiwillig unterzeichnetes Arbeitsübereinkommen, keinesfalls um Zwang. Viele FPÖ-Mitglieder würden sich eine klares Bekenntnis zum Übereinkommen oder dessen sofortige Aufkündigung fordern. Fix: Am Donnerstag tagt das FPÖ-Parteipräsidium.
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