Das wird Polizeikommandant Mahrer aber freuen: Die Jagd der Exekutive nach den Einbrechern in die Wohnung des Chefs hat ein Ende. Die Identität der Täterin konnte geklärt werden, und die Frau sitzt auch schon im Gefängnis.
Festgenommen wurde die Rumänin bereits am 17. Februar bei einem anderen Einbruch. Die Polizisten jagten ihre DNA durch den Computer - und Volltreffer. Sie stimmten mit den in Mahrers Wohnung sichergestellten Daten überein.
"Bin doch nur einer von vielen"
Im Mai 2009 sah der Fall noch recht aussichtslos aus. Damals unbekannte Täter knackten die Wohnungstür (keine Alarmanlage) und räumten die Wohnung aus. Zähneknirschend musste der Polizei-General in Interviews damals zugeben: "Ich bin doch nur einer von vielen, denen es so ergeht."
Das mag zum Thema Einbruch schon stimmen, wenn es um erfolgreiche Aufklärung geht, dann hat Mahrer schon mehr Glück als andere. Die Aufklärungsquote in Wien liegt bei mageren sieben Prozent.
"Frauen als Einbrecher sind keine Seltenheit mehr", erklärt FP-Sicherheitsbeauftragter David Lasar. "Vor allem in der Innenstadt schlagen die Täterinnen aus dem Osten sehr häufig zu."
von Michael Pommer (Kronen Zeitung) und krone.at
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